Sitzäste

Am besten eignen sich ungespritzte, frische und unterschiedlich dicke Äste; z.B. von Obstbäumen, Haselnuss, Eberesche, Kastanie, Buche, Linde, Ahorn, Weide etc.

Frische Birken- und Eichenäste sind wegen der Gerbsäure nicht geeignet, da sie zu Durchfall führen können. Auch Äste mit Schimmelpilz - Ablagerungen sind nicht geeignet.

Äste niemals in der Nähe einer Straße abschneiden wegen Bleiablagerungen, da Papageien die Äste abnagen und Blei zu einer lebensgefährlichen Vergiftung führen kann.

Wenn die Äste mit Wildvogelkot verunreinigt sind, empfiehlt es sich, diese Stellen mit heißem Wasser und einer Bürste zu reinigen. Blätter, Rinden, Beeren und Früchte sollten nicht entfernt werden, sie sind auch ein Bestandteil des "Speiseplans". Weidenäste eignen sich nicht so gut als Sitzstangen, da das Holz sehr weich ist und schnell "zerlegt" wird, aber als Knabberäste (zu einem Strauß gebunden und aufgehängt) sind sie eine gute Beschäftigung.

Die Sitzstangen sollten mit versenkbaren Schrauben befestigt werden, da Drahtbefestigungen zu Verletzungen durch Hängen bleiben führen können. Die Äste in der Voliere sollten täglich von Kot und Futterresten gereinigt werden, am Besten mit einem Schwamm oder einer Bürste. Verwenden Sie keine chemischen Reinigungsmittel; Leitungswasser evtl. mit einem Spritzer Geschirrspülmittel ist völlig ausreichend. Es versteht sich von selbst, dass Äste regelmäßig ausgetauscht werden.